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Gemeinde Crescendo – Nachbarschaftsmission – PACEA

Online-Gottesdienste, Onlineschule, virtueller Bibelschulunterricht, virtuelle Kontakte, fehlende gemeinsame Aktivitäten bedingt durch die Corona-Pandemie - führen zu Entfremdung und Vereinsamung.

Online-Gottesdienste, Onlineschule, virtueller Bibelschulunterricht, virtuelle Kontakte, fehlende gemeinsame Aktivitäten bedingt durch die Corona-Pandemie – führen zu Entfremdung und Vereinsamung. So eine Kurzbeschreibung, wie Robert und Dorit Kramer und die Geschwister in Sibiu, Selimbär und Cisnadie die Situation wahrnehmen.

Ein Zustand, den Rumänen, Sinti und Roma in ihrer Kultur als „Gemeinschaftsmenschen“ äußerst schwer ertragen können; – im Gegensatz zu uns eher „kühleren Schwaben“…! Unter der jungen Generation verbreitet sich vermehrt Perspektiv- und Orientierungslosigkeit, noch bestärkt durch die ständig sich verändernden Herausforderungen. Robert und sein Sohn Amos hat zusammen mit Studenten der Bibelschule PACEA neu einen Teeniekreis ins Leben gerufen um einerseits vermehrt mit den Jugendlichen und darüber hinaus auch mit der Elterngeneration in Kontakt zu kommen.

Eine außergewöhnliche Situation in der Nachbarschaft von Kramer`s hatte ihnen neue Kontakte ermöglicht: In ihrer Nachbarschaft brannte ein Wohnhaus ab und brachte die Familie in große Not. Familie Kramer hat daraufhin eine Geld-Sammelaktion gestartet um dieser Familie zu helfen.

Das blieb nicht verborgen. Gott hat ihnen dadurch bei vielen Nachbarn die Türe für gute Gespräche über den Gartenzaun hinweg und bei der Gartenarbeit geöffnet. Unser Herr Jesus selbst gebrauchte dieses Bild vom Acker, vom Säen, pflanzen, warten auf das Gedeihen und die Hoffnung auf eine reiche Ernte, um die Arbeit im Reich Gottes zu verdeutlichen. Beten wir darum, dass der ausgestreute Same, das Wort Gottes aufgeht und reiche Frucht bringt.


Gemeindegründung in Coronazeiten?

Die Frage beschäftigt Robert Kramer, die Verantwortlichen und Lehrer der Bibelschule PACEA sehr stark. Die traditionelle Gemeindeform in der rumänischen Kultur hat offensichtlich Mühe, sich den ständig ändernden Verordnungen (die oft widersprüchlich und z.T. nicht umsetzbar sind) entsprechend an-zupassen.

Vor einigen Monaten lies dies den Gedanken reifen, sich mit einer neuen Form von Gemeinde zu beschäftigen, den sogenannten „Zellgruppen“. Eine Gemeindeform, die sich flexibler den unterschiedlichen Veränderungen anpassen kann.

Jede einzelne Zellgruppe braucht zwar einen qualifizierten und geistlich im Wort Gottes gefestigten Leiter, hat jedoch den entscheidenden Vorteil, dass das einzelne Gemeindeglied nicht durch das Raster fällt, bzw. in „der Masse“ übersehen wird. Außerdem ermöglicht diese Gemeindeform intensivere Gemeinschaft und erleichtert die Betreuung. Gemeindeleben solcher Art ist in der rumänischen Kultur noch fremd. Geschwister die den „neuen Weg“ bereits mitgehen, finden aber zunehmend Gefallen daran.

Auch die Studenten der Bibelschule werden auf diese Form von Gemeindegründung und Gemeinde-leben im Studium und in praktischen Einsätzen vorbereitet. Eine Vernetzung der Zellgruppen untereinander z.B. auf Kreisebene könnte durchaus eine Gemeindeform der Zukunft sein; – vor allem in politisch schwierigen Zeiten


Erkenntnis:

Corona hat nicht nur negative Auswirkungen sondern auch positive! Mit anderen Worten: Gemeinde Jesu darf nicht in Traditionen verkrusten.

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