So in etwa könnte man die regelmäßigen Besuchsreisen nach Rumänien überschreiben, wie es schon Barnabas damals ausdrückte: »Lass uns noch einmal alle die Orte aufsuchen, in denen wir die rettende Botschaft verkündet haben, damit wir sehen, wie es unseren Brüdern und Schwestern dort geht« (Apostelgeschichte 15,36).
Die bestehenden rumänischen Gemeinden wurden zwar nicht durch GfC-Missionare gegründet, trotzdem entstanden in der Vergangenheit Kontakte zu Christen, die heute weiter gepflegt werden. Dabei geht es um eine gelebte Partnerschaft zwischen etlichen rumänischen und auch armen Roma-Gemeinden und der Ostmission, die das Reich Gottes in Rumänien unterstützt. Diese Bruderschaft über manche Grenzen hinweg wird sehr geschätzt. Auffallend ist die geistliche Verbindung, die durch den Heiligen Geist gewirkt wird, wenn gemeinsam über geistliche Angelegenheiten der Gemeinde ausgetauscht und dafür gebetet wird. Dies durften Georg Hermann und ich ganz persönlich auf einer Besuchsreise miterleben.
Die Gemeinden haben das Anliegen, die christliche Botschaft der Liebe in ihrer Umgebung aktiv auszuleben, damit Menschen den Glauben an Jesus Christus entdecken und zu neuen Menschen werden. Dies hat oft verändernde Auswirkung auf ihre Umgebung. Hilfsgüter helfen oft dabei, Zugang zu den Herzen der Menschen zu finden.
Diakonie mit Herz
Das sozial-diakonische Hilfswerk Philadelphia ist ein sehr wichtiger Dienst in Rumänien. Mobile Pflegehilfe ist im Land ziemlich unbekannt. Dieser Dienst ermöglicht es, die christliche Liebe an Betagten, Kranken, Armen und Einsamen durch „Wort und Werk“ sichtbar werden zu lassen. Dadurch wird das Evangelium durch sozial-missionarische Dienste verbreitet. Etliche Gehälter vom sozial-diakonischen Dienst werden durch die Bruderhilfe der Ostmission GfC mitfinanziert.
Wir danken Gott für alle, die ihre Zeit investieren, um diese Partnerschaft weiter leben zu lassen, um Anteil zu haben am Wirken Gottes in Rumänien. Gleichzeitig beten wir für Nachwuchs in der Leitung der Ostmission.
Torsten Kugler