Zeltkirche

In der Vorbereitung war es lange spannend, ob wir die Zeltkirche auf den Malzmüllerwiesen wirklich durchführen können oder ob es doch eine Corona bedingte Absage gibt. Die Freude war groß, als wir Ende Juli dann mit ca. 30 Mann ans Werk gehen konnten, um das Zelt aufzubauen. Die Helfer kamen aus unterschiedlichen Gemeinden und Ecken Deutschlands und waren für uns ein echtes Geschenk des Himmels. Das der Regen erst dann anfing, als wir die Dachplanen alle oben hatten, war für uns auch ein ermutigendes Zeichen von Gottes Fürsorge.

Am Sonntagmorgen hat Beat Abry unsere Gemeinde auf die bevorstehenden Abende ausgerichtet, mit einer Predigt zu der Frage: „Wie werde ich erfüllt mit dem Heiligen Geist?“. Abends ging es dann direkt mit der Themenreihe weiter, zu der wir im Vorfeld in der ganzen Stadt eingeladen hatten. Es war eine Freude zu sehen, wie sich das Zelt direkt am ersten Abend schnell gefüllt hat, obwohl das Wetter nicht gerade einladend gewesen ist und der Boden am Morgen, nach einem Starkregen, noch unter Wasser gestanden hatte.

Bei den Themen ging es unter anderem um den Lebenssinn, Leid, Beziehungen oder die Zukunft. Am Ende der Botschaften rief Beat Abry dazu auf, zum Kreuz zu kommen und sein Leben Jesus Christus zu übergeben oder Seelsorge in Anspruch zu nehmen. Es war wundervoll Gottes Gegenwart und Handeln mitzuerleben, wie er auch jeden Abend Menschen zu sich gezogen hat. Einige, die ihr Leben Jesus anvertraut haben und viele Christen, die in die Seelsorge kamen, um Jesus wieder neu zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen. Gott hat Leben verändert.

Der musikalische Rahmen war bunt gemischt. Aus verschiedenen Gemeinden in der Stadt und der Umgebung kamen Musikgruppen dazu, um das Programm mitzugestalten. Sogar ein missionarisches Team aus Süddeutschland, das für wenige Tage auf der Durchreise in Itzehoe war, hat sich spontan mit eingeklinkt und das Programm bereichert.

Durch eine Missionsfreizeit aus der GfC in Baden-Württemberg, wurde unsere ganze Zeltkirche tatkräftig unterstützt. Ein großer Bereich von ihrem Einsatz war das Kinderprogramm, das von Mittwoch bis Samstagnachmittag angeboten wurde. Beeindruckend war nicht nur das bunte Programm, sondern auch die täglich wachsende Kinderzahl. Am Samstag waren dann ca. 50 Kinder im Zelt dabei und konnten von Jesus hören und sich an der Spielstraße austoben.

Am 8. August musste die Zeltkirche dann gleich nach dem Morgengottesdienst abgebaut werden. Auch hier waren wir wieder von der Hilfsbereitschaft befreundeter Gemeinden überwältigt. Es waren ca. 60 Frauen und Männer vor Ort und wir konnten das Zelt in Rekordzeit abbauen und verladen. Das es möglich war, das Zelt trocken in den Auflieger zu packen, war wieder ein Wunder Gottes. Den ganzen Vormittag hattes es immer wieder geregnet und wir konnten Gott nur danken, dass er ab dem Mittag dann bestes Wetter geschenkt hat.

Der Gute Besuch und das Wirken Gottes im Leben von vielen Menschen hat gezeigt, dass die Zeltkirche für unsere Stadt und unsere Gemeinde genau das richtige zum richtigen Zeitpunkt gewesen ist. Wir haben erlebt, wie sich die Verheißung aus Sacharja 4,6 in unserer Schwachheit erfüllt hat.

„Nicht durch Heer oder Kraft soll es geschehen, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr Zebaot“.

Allen Helfern, Mitarbeitern und treuen Betern danken wir von ganzem Herzen und wollen unserem Herrn Jesus Christus für den erlebten Segen alle Ehre geben.

Gemeindepastor
Stefan Epp

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Andreas Arndt

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Stefan Epp