Am 15. März fand wieder der halbjährliche Kaffee-Treff in Altingen statt. Es war ein gelungener Nachmittag. Einige haben Kuchen gebacken oder Kaffee gekocht, andere haben Tische gedeckt und dekoriert. Die Besucher sind danach rundum zufrieden nach Hause gefahren.
Unser Pastor Thomas Schmidt hatte – wie schon die ersten beiden Male – das richtige Thema gewählt, nämlich „nicht zu vergessen, was Gott Gutes im Leben der Anwesenden getan hat – bis heute“. Als Beweis hierfür erwähnte er die Tatsache, dass alle an diesem Nachmittag da sein konnten.
Der Andacht lag Psalm 103 zu Grunde: „Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; der dein Alter mit Gutem sättigt, dass du wieder jung wirst wie ein Adler.“
Er erwähnte dabei auch, dass jeder der heute hier ist das Wunder erlebt hat, bis zu diesem Tag durchgetragen worden zu sein, was bei vielen auch die schwere Zeit des Zweiten Weltkrieges beinhaltet. Auch das Erinnern an das vielfältige Helfen Gottes im Leben des Einzelnen kam nicht zu kurz.
Er erinnerte auch mit Blick auf das fortgeschrittene Alter der Besucher an deren letzte Lebensphase. Er ermunterte die Anwesenden, auch die „letzten Dinge des Lebens“ zu regeln. Die sei etwas, was in der Regel nicht so gern in Angriff genommen wird, aber letztlich doch jeden betrifft.
Ein weiterer Gedanke war, wenn man das Leben Revue passieren lässt, ist es gut einmal zu prüfen, ob man allen die im Leben an einem schuldig wurden, auch vergeben hat. Sollte der Heilige Geist einen an etwas erinnern, wo noch ein „Schritt zu unternehmen sei“, sollte das in Angriff genommen werden, damit auch dies geregelt ist, wenn man in die Gegenwart Jesu tritt.
Neben dem Singen und der Andacht gab es bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit für wertvolle Gespräche mit den Tischnachbarn.
Es war eine segensreiche Zeit, die sicherlich dankbar im Gedächtnis verbleibt.
Anmerkung der Redaktion: In unserer Geschäftsstelle in Gschwend kann das Dokument „Meine letzten Wünsche“ angefordert werden, welches die Möglichkeit bietet, für alle relevante Fragen in Bezug auf die letzte Wegstrecke, seine Wünsche zu formulieren.
Gertrud Gamerdinger